Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg – am 13. April 2024
30 Teilnehmer trafen sich am Samstag, 13.04.24, am Schützenhaus in Mittelstadt. Der Albverein Sondelfingen, die evangelische Kirchengemeine Sondelfingen und das evangelische Bildungswerk hatten zur gemeinsamen Pilgerwanderung eingeladen. Pfarrerin Ullmann-Rau und ihr Mann führten zusammen mit dem Wanderwart Jürgen Thieß durch den frühlingsgrünen Wald bergauf nach Dörnach, um hier auf den Jakobsweg im Kreis Reutlingen zu treffen. Immer wieder ging es bergauf, bis der Wasserturm von Dörnach erreicht wurde. Eine zwischenzeitliche Andacht mit Gebet und Gesang begleitete die Wandergruppe. Oberhalb von Pliezhausen zog sich der Wanderweg mit imposantem Blick auf die Schwäbische Alb weiter nach Rübgarten, hier wurde die ehemalige Schlosskirche mit ihrem Schnitzaltar von 1512, der barocken Kanzel aus dem 17. Jahrhundert und dem Kreuz aus dem 20. Jahrhundert besichtigt.
Der weitere Weg verlief gleich mit dem Baden-Württemberg-Wanderweg. Der Schönbuch wurde erreicht und bis Einsiedel durchwandert. An einem abgelegenen Rastplatz wurde Mittagspause gehalten, dann ging es weiter durch den Schönbuch nach Bebenhausen. Hier wurde nochmals kurz Rast bzw. eine kurze Andacht gehalten, bevor sich die Gruppe zur Bushaltestelle aufmachte.
Aus der gemeinsamen Heimfahrt ab Bebenhausen wurde nichts, da keinerlei Busverkehr mehr stattfand. Die planmäßigen Busse fielen alle aus, unter der Servicenummer für Nachfragen war ab Donnerstag niemand mehr zu erreichen. Ein durchfahrender Bus mit Anzeige Dienstfahrt nahm auch niemand mit, hier glänzte die Deutsche Bahn / DB-Regio mit himmelschreiender Arroganz und Kundenferne.
Nachdem für den nächsten Bus bereits im Internet eine Verspätung angezeigt wurde, wurden wieder die Wanderstiefel geschnürt und über das Goldersbachtal Lustnau zu Fuß erreicht. Bei dieser ¾ stündigen Einlage war weiterhin kein Bus zu sehen.
In Lustnau wurde der kostenfreie TÜ-Bus erreicht, der die Gruppe zum Hauptbahnhof brachte. Mit der Bahn wurde wieder Reutlingen erreicht, jedoch hatte die Wandergruppe nochmals 20 Minuten Zeit, sich die Füße an der Bushaltestelle in den Bauch zu stehen.
Die Teilnehmer dankten der Familie Ullmann-Rau für die gute Führung und brachten den Wunsch nach einer Wiederholung einer solchen Wanderung im nächsten Jahr zum Ausdruck.
Der öffentliche Nahverkehr gab jedoch sein Bestes, dem Auto treu zu bleiben, denn die Wandergruppe hätte 2 Stunden früher zurück sein können, wäre hier auch einmal nach Kundenzufriedenheit gehandelt worden.
Wer mehr Bilder sehen möchte, kann sich gerne bei uns melden: info@albverein-sondelfingen.de