Der Wettergott meinte es am 26. Mai 2024 gut mit 7 Teilnehmern, die sich am Hauptbahnhof in Reutlingen getroffen hatten, um mit dem Zug nach Engstlatt zu fahren. Unterwegs wurde spontan entschieden, bis Balingen weiterzufahren, da es hier mit dem Aussteigen einfacher war. Pünktlich erreichte die Gruppe Balingen bei strahlendem Sonnenschein, der auch den ganzen Tag anhielt.
Entlang der alten B 27 führte der Weg über Engstlatt nach Owingen, hier wurde an der alten Weilerkirche eine kurze Rast gemacht. Diese Kirche ist die älteste Kirche im alten Fürstentum Hohenzollern.Weiter führte der Weg an der Eyach entlang nach Haigerloch, am alten Judenfriedhof und der Unterstadt vorbei.
In Bad Imnau wurde die wohlverdiente Mittagspause eingelegt, der alte Kurgarten mit Brunnen und Bänken bot sich dazu einfach an.An Mühringen vorbei mit seinem Schloss erreichten die Radler dann Eyach und somit das Neckartal.
Hier wurde auf den Neckartalradweg abgebogen und nach kurzem Gespräch festgelegt, in Rottenburg Kaffeepause zu machen. Bereits vorher wurde bei Obernau das Mühlenkaffee direkt am Radweg angesteuert und die verschiedenen Kuchen probiert. Nach dieser Stärkung ging es über Rottenburg mit seinen aus allen Nähten platzenden Kaffees weiter bis Tübingen.
Auch hier wurde nach kurzer Rücksprache und manchem Blick auf die Akkuleistung festgelegt, mit einer weiteren Rast in Kirchentellinsfurt den Weg nach Reutlingen zu fahren. Mit genügend Kraft aus Eiskugeln wurde dann der Anstieg im Echaztal gemeistert und Sondelfingen erreicht. Die jetzt anfangenden Regentropfen waren kein Problem mehr, jeder erreichte trocken sein Zuhause.
Die Tour führten Helga und Jürgen Thieß, die Wegstrecke betrug 77 km. Erwähnenswerte Steigungen waren nur über den Sulzauer Tunnel bzw. den Aufstieg vom Neckartal auf die Hochfläche von Reutlingen zu meistern.
Die Tour eignet sich auch für Kinder, ab Eyach ist jederzeit ein Zustieg auf die Regionalbahn nach Tübingen möglich. Im Raum Haigerloch ist für 1 km kein Radweg an der Bundesstraße vorhanden, von Stetten bis Eyach führt der Weg über die kaum befahrene Landesstraße.